BUND Kreisverband Hochtaunus

Auch im Hochtaunuskreis setzt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) e.V. mit lokalen Gruppen aktiver Naturschützer in fast allen Städten und Gemeinden vor Ort für den Schutz unserer Natur und Umwelt ein. Unser Motto: "Global denken, lokal handeln".

Herzlich willkommen!

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Pressemitteilung: Seilbahnplanung Oberursel-Feldberg

BUND lehnt Seilbahn zum Feldberg ab und fordert bessere Busverbindungen

Der Kreisverband Hochtaunus des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. lehnt den Bau einer Seilbahn zum Feldberg ab, da diese die Naturschutzgebiete gefährdet und fordert die überfällige Stärkung der Busverbindungen zum Feldberg.

Laut der Kreisvorsitzenden des BUND, Cordula Jacubowsky, stechen aus ökologischer Sicht aus der Vielzahl von Gründen gegen die Seilbahn vor allem die dadurch verursachte weitere Zerstörung von Naturschutzgebieten in einem bereits stark beeinträchtigten Naturraum heraus.

Zudem fehlt es wegen der mit einer Seilbahn verbundenen zusätzlichen Besucherströme bislang an einem unabhängigen Verkehrsgutachten. Statt eines Rückgangs der Autofahrten auf den Feldberg durch das Angebot der Seilbahnfahrt, befürchtet der BUND einen Anstieg des Autoverkehrs durch die beabsichtigte zusätzliche Förderung des Tourismus zum Feldberg.

Hinzu komme, dass die Parkplatzsituation am Standort der geplanten Talstation an der Hohemark in Oberursel an den Wochenenden bereits jetzt ausgelastet ist, stellt der BUND fest.

Daher müssten für die Nutzer der Seilbahn das Mehrfache der jetzigen Stellplätze geschaffen werden, damit keine zusätzliche Belastung der Stellplätze im Siedlungsraum von Oberursel entsteht. Der BUND befürchtet, dass ein dazu erforderliches Parkhaus an der Hohemark weit in den Naturraum ausufern würde.

Die Kreisvorsitzende des BUND weist darauf hin, dass bereits die Planung der Talstation in ein gesetzlich geschütztes Feuchtbiotop hineinragt. Die von dort aus geplanten 29 Stützträger zum Feldberg werden zusätzlich den Boden versiegeln und in einer noch zu rodenden Schneise mit einer Breite von mindestens 16 Metern und einer Länge von ca. 5,8 Kilometern entstehen. Damit verbunden wäre die Rodung von rund 10 ha Wald, sowie Arbeiten mit Baumaschinen und Fahrzeugen in dem sensiblen Naturraum. Auch die Errichtung einer zusätzlichen Bergstation auf dem Feldbergplateau in der Gemarkung von Schmitten versiegelt Boden und beeinträchtigt die Natur.

Die BUND-Kreisvorsitzende warnt, „die Belastungsgrenze des Naturraums am Feldberg ist bereits jetzt überschritten, daher stößt das Vorhaben von Landrat Krebs noch mehr Besucher anzuziehen zu wollen auf völliges Unverständnis.“

Alarmiert ist der BUND vor allem, weil mit der Streckenplanung der Seilbahn ein schwerwiegender Eingriff in den wertvollen Naturraum verbunden ist, denn es würden im Naturpark Taunus ein geschütztes Biotop, ein Naturschutzgebiet, zwei FFH-Gebiete, ein Naturreservat, ein Landschaftsschutzgebiet und mehrere Wasserschutzgebiete durchschnitten sowie weitere Schutzgebiete vom Seilbahnbau betroffen sein. Außerdem wird der Lebensraum seltener und geschützter Tierarten wie der Wildkatze, Vogelarten wie Eulen und dem Schwarz- und Mittelspecht, seltene Pflanzen und Insekten beeinträchtigt.

Cordula Jacubowsky erinnert daher an die satzungsgemäße Aufgabe des Naturparks, die u.a. darin besteht „die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu schützen, die Landschaft zu erhalten, zu pflegen und zu gestalten und den Menschen eine naturgemäße Erholung zu ermöglichen“.

Aus Sicht des BUND sollten daher nach den mit der Klimaerwärmung erfolgten großflächigen Waldschäden im Naturpark Hochtaunus keine weiteren Beeinträchtigungen durch bauliche Eingriffe geplant werden.

Gerade in der jetzigen Situation sollte daher die Wiederherstellung und der Schutz des Naturraums das überragende Interesse im Naturpark darstellen. Dazu kann jeder Euro sinnvoll beitragen, der nicht in die Planung der Seilbahn, sondern in die Wiederherstellung des Naturraums gesteckt wird. Dies wäre auch im Sinne der EU-Naturwiederherstellungsverordnung vorrangig wichtig. 

Statt der Seilbahn fordert der BUND zur Reduzierung des Autoverkehrs im Hochtaunus an den Wochenenden den Einsatz von Pendelbussen ab der Hohemark in Oberursel und dem Königsteiner Bahnhof zum Feldberg.

Außerdem sollte die Route der bestehenden Buslinie von der Hohemark in Oberursel so geändert werden, dass diese ohne Umwege direkt den Feldberg und wieder die Haltestelle Teufelsquartier anfährt. Vorzugsweise mit Klimafreundlichen E-Bussen.

Zisternen bieten Vorteile für Bürger und Kommunen

BUND fordert von Kommunen mehr Engagement für nachhaltige Wasserbewirtschaftung

Regenwasserzisterne  (BUND)

Hochtaunus, den 28.3.2025

PM zu Klimaschutz und nachhaltiger Wasserbewirtschaftung

Der Kreisverband Hochtaunus des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) weist auf die Vorteile von Zisternen hin, die das Niederschlagswasser vom Dach am eigenen Haus sammeln, eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung unterstützen und bei der Klimaanpassung lokal helfen.

Laut Cordula Jacubowsky, der Kreisvorsitzenden des BUND, können Bürgerinnen und Bürger Trink- und Abwasserkosten einsparen, wenn sie mit Zisternen das Regenwasser effizient nutzen - sei es für die Gartenbewässerung oder die Toilettenspülung. Sogar Waschmaschinen lassen sich damit betreiben.

Auch Kommunen profitieren gleich mehrfach von Zisternen: Sie entlasten die Kanalisation, indem sie Regenwasser zurückhalten. Das senkt das Risiko von Überschwemmungen in urbanen Gebieten, es schont die Infrastruktur und verringert Schäden.

Zisternen leisten einen wertvollen Beitrag zur Klimaanpassung, denn sie haben sowohl bei Starkregenereignissen als auch in Trockenperioden eine ausgleichende Wirkung. Dementsprechend sind Zisternensatzungen für die Kommunen ein wichtiges Instrument. Solche Satzungen regeln und fördern die Nutzung von Zisternen. Sie können Vorschriften zu Bauweise, Nutzung und Wartung von Zisternen enthalten. Das Land Hessen unterstützt die Kommunen hierbei mit eine Muster-Zisternensatzung.

Wie der Kreisverband des BUND im Hochtaunuskreis jetzt ermittelt hat, haben bisher zehn der 13 Hochtaunus-Kommunen eine solche Zisternensatzung erlassen. Allerdings unterstützen mit Friedrichsdorf, Kronberg, Königstein, Steinbach und Wehrheim nur fünf Kommunen deren Bau auch finanziell. Friedrichsdorf und Wehrheim hinken bei der Satzung hinterher. Das Schlusslicht bildet einmal mehr Bad Homburg, da es dort weder Satzung noch Fördergelder gibt.

Die BUND-Kreisvorsitzende appelliert: „Nachhaltige Wasserbewirtschaftung ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Klimaschutzanpassung. Wir fordern daher Bad Homburg, Friedrichsdorf und Wehrheim dringend auf, Zisternensatzungen zu erlassen und alle Kommunen des Hochtaunuskreises, den Bau von Zisternen finanziell zu fördern, sofern noch nicht geschehen.“

Der BUND empfiehlt allen, die eine Zisterne planen, Kontakt zu ihrer Kommune aufzunehmen, um sich über mögliche Fördergelder zu informieren. Jede Investition in eine Zisterne, so der BUND, ist ein Schritt in eine umweltfreundlichere Zukunft.

Das Land Hessen fordert im „Zukunftsplan Wasser“ ebenfalls die Sammlung und Nutzung von Niederschlagswasser.

Zu den Kommunen im Einzelnen:

Folgende Kommunen des Hochtaunuskreises haben eine Zisternensatzung erlassen und stellen Fördermittel für den Zisternenbau zur Verfügung:

Kronberg, Königstein und Steinbach.

Folgende Kommunen haben Zisternensatzungen erlassen, stellen aber keine Fördermittel zur Verfügung:

Oberursel, Usingen, Neu-Anspach, Schmitten, Weilrod, Glashütten und Grävenwiesbach.

Folgende Kommunen stellen Fördermittel zur Verfügung, haben aber keine Zisternensatzung erlassen:

Friedrichsdorf und Wehrheim.

Folgende Kommune hat weder eine Zisternensatzung erlassen noch stellt sie Fördermittel zur Verfügung:

Bad Homburg

Jahresmitgliederversammlung des BUND Hochtaunus

Teilweise neuer Vorstand und neues Ehrenmitglied

V.l.n.r.: Hilbert Baldt und Rita Weinheimer, Beisitzer, Jochen Kramer, 1. stellvertretender Vorsitzender, Cordula Jacubowsky, Vorsitzende, Manfred Nienerza, Schatzmeister, Martin Degen, 2. stellvertretender Vorsitzender, Doris Warlich, Ehrenmitglied  (Michael Pyper)

Am Dienstag, den 11. März 2025 fand ab 19:30 Uhr in der Oberurseler Stadthalle die jährliche Mitgliederversammlung des BUND Kreisverbandes Hochtaunus statt.neben den üblichen Regularien gab es auch Neuwahlen einiger Funktionsträger.

Der bisherige 2. stellvertretende Vorsitzende Andreas Gräfe hat die Leitung des Landesarbeitskreises Wasser übernommen und kündigte daher aus zeitlichen Gründen seinen Rücktritt an. der Vorstand dankt ihm herzlich für all die Zeit und Energie und das profunde Fachwissen insbesondere im Bereich Wasser, das er in den vergangenen Jahren eingebracht hatund freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit im Ortsverband.

An Andreas stelle tritt Martin Degen aus Schmitten, der dort bereits im Ortsverband viele Erfahrungen und Fachkenntnisse gesammelt hat. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!

Cordula Jacubowsky als erste Vorsitzende sowie Jochen Kramer als ihr Vertreter wurden beide im Amt bestätigt, ebenso der Schatzmeister Manfred Nienerza.

Die Kassenprüferinnen Annegret Calmano und Margot Winkler wurden erneut gewählt.

Doris Warlich vom Ortsverband Usingen / Neu-Anspach / Weilrod wurde für ihr besonders intensives, jahrzehntelanges und dauerhaftes Engagement für den Umweltschutz geehrt und zum Ehrenmitglied des BUND Hochtaunus anhand.

Neben den Neuigkeiten aus den Ortsgruppen wurde auch vom kürzlichen Interview mit dem hessischen Rundfunk berichtet, das zum "NEIN" des BUND zum geplanten Projekt „Seilbahn auf den Feldberg“ von Claudia von Eisenhart Rothe und Jochen Kramer durchgeführt wurde, siehe gesonderte Meldung mit dem Link zur Hessenschau-Reportage.

Die Versammlung endete gegen 22:15 Uhr.

 

 

 

BUND Hochtaunus spricht sich gegen eine Seilbahntrasse auf den Feldberg aus

Landrat Krebs möchte ausgehend vom Taunusinformationszentrum an der Oberurseler Hohemark eine Seilbahn quer durch ökologisch wertvolle Feuchtgebiete hoch zum Feldberg erbauen. Der BUND hält die Wiederaufnahme regelmäßiger und besser getakteter Buslienien, insbesondere zu den touristisch frequentierten Zeiten aus eine Vielzahl vonGründen für wesentlich sinnvoller, als eine Schneise durch den vergleichsweise naturnahen Wald zu schlagen.

Unter anderem würden die erforderlichen Betonfundamente und Aufbauten die vorhandenen Biotope nachhaltig schädigen und eine optische Abwertung für den Tourismus herbeiführen.

Hier die Reportage aus der Hessenschau vom 12.3.2025:

https://www.hessenschau.de/tv-sendung/seilbahn-zum-feldberg,video-208296.html

Emissionsfreie, flexible Pendelbusse wären die vom BUND vorgeschlagene sanftere und kostengünstigere Lösung und erinnert an die fast vergessene Sommerski- Piste, deren Plastikreste inzwischen den Waldboden von Schmitten belasten und für deren Sanierung niemand aufkommen möchte.

Pressemeldung des BUND Hochtaunus zu Starkregen im HTK

Der BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland im Hochtaunuskreis untersucht kommunale Maßnahmen zur Abwehr von Starkregengefahren – Schlusslichter sind Königstein und Glashütten.

Bach mit Hochwasser Bach mit Hochwasser

Die Ereignisse nach den Starkregen im Ahrtal im Juli 2021 sind noch präsent. Auch im Hochtaunuskreis können solche Phänomene auftreten. Das zeigten die Starkregen vom 14. September 2022, 16. August 2023 und 2. Mai 2024, die in weiten Teilen des Kreises zu Schäden führten. Keller liefen voll, Infrastruktur wurde zerstört, Straßen waren nicht mehr passierbar.

Durch den Klimawandel hat sich das Wettergeschehen verändert. Wetterextreme wie sommerliche Dürren und häufigere Starkregenereignisse nehmen zu. „Maßnahmen gegen den Klimawandel erfolgen weltweit zu langsam, weshalb lokale Maßnahmen zur Anpassung an die Klimafolgen wie Starkregengefahrenkarten erforderlich sind, aus denen sich Handlungs- und Maßnahmenpläne ableiten lassen“, erklärt BUND-Kreisvorsitzende Cordula Jacubowsky.

Der BUND Kreisverband Hochtaunus ermittelt seit dem Februar 2022, wie weit die Kommunen des Kreises mit dem Erstellen von Starkregengefahrenkarten sind. Die meisten Kommunen nutzten Fördergelder des Landes Hessen, um Fachplanungsbüros mit der Erstellung dieser Karten zu beauftragen. Jacubowsky: „Einige Analysen liegen bereits vor, andere Kommunen warten noch darauf.“

In Steinbach und Friedrichsdorf konnte der BUND erfolgreich Gespräche mit Bürgermeistern und Amtsleitern führen, um auf die Bedeutung von Starkregenanalysen hinzuweisen. Beide Kommunen haben diesen Schritt mittlerweile unternommen.

Insgesamt sind elf von dreizehn Kommunen aktiv geworden. „Bei Königstein und Glashütten zeigte das Werben örtlicher Initiativen und Naturschutzverbänden jedoch keine Wirkung“ kritisiert Jacubowsky. Das Thema werde politisch verschoben. So will sich Königstein erst in den Haushaltsberatungen 2025 damit befassen. Die Gemeindevertretung Glashütten hat sich laut Gremieninformationssystem in den letzten zwei Jahren gar nicht mit dem Thema beschäftigt.

Experten sind sich einig, dass der Wasserrückhalt außerhalb von bebauten Ortslagen (Wald, landwirtschaftliche Flächen) eine wichtige Maßnahme gegen Starkregengefahren darstellt. Solche Maßnahmen werden von einigen Kommunen im Hochtaunuskreis bereits umgesetzt. Andere warten noch auf die Vorlage von Starkregengefahrenkarten und Maßnahmenkonzepten. „Diese Verzögerung kostet viel Zeit, in der bereits Abwehrmaßnahmen ergriffen werden könnten.

Wasserrückhalteflächen mildern nicht nur den Starkregenabfluss, sondern fördern auch die Grundwasserneubildung und unterstützen die Trinkwasserversorgung sowie die Vegetation in Dürrezeiten. Sie tragen somit auch zum Biotop- und Artenschutz bei.

Jacubowskys Fazit: „Wir appellieren an die Verantwortlichen in den Kommunen, das Thema Starkregengefahren stärker zu fokussieren und möglichst schnell Maßnahmen zur Gefahrenabwehr umzusetzen.“

 

Die Aktivitäten der Hochtaunus-Kommunen im Einzelnen:

 

Bad Homburg:
Die Starkregengefahrenkarte wurde am 25.6.2020 in der Stadtverordnetenversammlung vorgestellt und Anfang 2022 auf der Webseite der Stadt öffentlich gemacht. Im Dezember 2023 leitete die Stadt punktuell Maßnahmen- und Handlungskonzepte für besonders betroffene Bereiche ein. Eine flächendeckende Konzeption für Maßnahmen gegen Starkregengefahren wurde bislang noch nicht veröffentlicht.

Oberursel:
Am 19. Juli 2022 stellte die Stadt in einer Bürgerversammlung die Starkregengefahrenkarte vor. Sie ist auf der Webseite der Stadt einsehbar. Ebenfalls in einer Bürgerversammlung wurde am 16. November 2022 ein detaillierter Maßnahmen- und Handlungsplan vorgestellt. Oberursel realisierte im Stadtwald bereits viele Maßnahmen zum Wasserrückhalt.

Friedrichsdorf:
Nachdem der BUND für das Erstellen einer Starkregengefahrenkarte geworben hatte, fasste die Stadtverordnetenversammlung von Friedrichsdorf am 11. Juli 2024 den Beschluss, eine solche Karte in Auftrag zu geben.

Kronberg:
Die Stadtverordnetenversammlung hat am 16. Dezember 2021 beschlossen, durch ein externes Fachbüro eine Starkregengefahrenkarte erstellen zu lassen. Eine abschließende Bearbeitung fehlt augenscheinlich noch. Für Kronberg liegen Fließpfadkarten, Überflutungspläne und Hochwassergefahrenkarten vor. Auch wurden Maßnahmenpläne erstellt, die zum Teil schon abgearbeitet sind. Wie ernst das Thema ist, zeigt sich daran, wie häufig sich die Gremien von Kronberg mit der Problematik befassen müssen; die bisherigen Maßnahmen sind wohl nicht ausreichend.

Königstein:
Die Fließpfadkarte liegt seit Januar 2023 vor. Die Anschaffung einer Starkregengefahrenkarte wurde mit dem Haushalt 2025 im November 2024 beschlossen. Außerdem wurden die Gelder für Starkregengefahrenmaßnahmen (Wasserspeicherung, -versickerung, Anlagen zum Schutz bei Starkregen) von 100.000 € auf 60.000 € reduziert.

Usingen:
Die Starkregengefahrenkarte wurde am 11. März 2024 den Gremien der Stadt vorgestellt. Die Präsentation ist auf der Webseite als Anhang zur Sitzungsniederschrift abrufbar. Die Starkregengefahrenkarte ist nach Informationen des BUND nicht veröffentlicht worden. Einen Maßnahmen- und Handlungsplan scheint nicht vorhanden zu sein.

Neu-Anspach:
Am 2. November 2023 veröffentlichte Neu-Anspach die Starkregengefahrenkarte. Sie ist auf der Webseite der Stadt abrufbar und enthält im Erläuterungsbericht ein Handlungskonzept. Der Magistrat hat einer Hochwassermatrix erstellt, die bereits zahlreiche durchgeführte Maßnahmen aufführt. Die Umsetzung des Handlungskonzepts fehlt allerdings noch. Hierzu beantragte die Kommune Fördermittel des Landes.

Steinbach:
Nachdem der BUND auch in Steinbach für die Erstellung einer Starkregengefahrenkarte geworben hatte, kündigte die Stadt in ihren bereits seit längerer Zeit vorliegenden Starkregenschutzkonzept (Stand März 2024) im Abschnitt „Neue Maßnahmen“ die Erarbeitung einer solchen Karte an. Die Stadt hat ein Fachplanungsbüro mit der Erstellung der Starkregengefahrenkarte beauftragt.

Schmitten:
In der Gemeindevertretung wurde am 11. Dezember 2024 mitgeteilt, dass die Starkregengefahrenkarte vorliegt. Allerdings steht deren Veröffentlichung noch aus.

Wehrheim:
Am 25. November 2024 wurde die Starkregengefahrenkarte den Gremien der Stadt vorgestellt. Sie ist auf der Webseite der Gemeinde veröffentlicht. Ein Maßnahmen- und Handlungskonzept ist in Arbeit.

Weilrod:
Die Starkregengefahrenkarte einschließlich Handlungskonzept wurde den Gremien am 25. April 2024 vorgestellt. Veröffentlicht wurde sie bisher noch nicht.

Glashütten:
Glashütten hat keine Starkregengefahrenkarte erarbeiten lassen.

Grävenwiesbach:
In der Sitzung der Gemeindevertretung am 23. Dezember 2024 wurde die Starkregengefahrenkarte für das erste Quartal 2025 angekündigt.

Gewässerschutz im Hochtaunus mit Fokus auf den Urselbach

Werden unsere Gewässer ausreichend geschützt?

Brunnentränke mit laufendem Wasser im Grünen  (Foto: Nentwig / BUND Hochtaunus)

Der BUND Hochtaunus lädt zum Vortrag und anschließender Diskussion zum Thema "Werden unsere Gewässer ausreichend geschützt?" ein.

Der Vortrag findet am Mittwoch, den 29.1.2024 um 19:30 Uhr in der Stadthalle Oberursel im Raum Weißkirchen statt.

Dr. Peter Seel war bis zu seiner Pensionierung Dezernatsleiter für Gewässergüte im Hessischen Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG). Er wird die Qualitätsprobleme der Fließgewässer in der Region, insbesondere des Urselbachs, darstellen, Ursachen der Defizite beschreiben und Lösungswege aufzeigen, z. B. eine verbesserte Abwasserreinigung und speziell die vierte Reinigungsstufe. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für Fragen und Diskussionen.

Adresse: Rathausplatz 2, 61440 Oberursel (Taunus)

Die Veranstaltung ist kostenlos.

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Cordula Nentwig

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Bitte Nachricht auf dem AB hinterlassen E-Mail schreiben Tel.: 06081-985 7800 (AB) Fax: 06081-985 7801

1. Vorsitzende

Cordula Jacubowsky

Cordula Jacubowsky

Vorsitzende KV Hochtaunus, Vorsitzende OV Königstein-Glashütten
Milcheshohl 27 61462 Königstein im Taunus E-Mail schreiben Tel.: 06174 - 249 18 12 Mobil: 0179 - 78 45 148 Fax: 06174 - 249 18 13

Jochen Kramer

Jochen Kramer, BUND Ortsvorsitzender Kronberg

Jochen Kramer

Stv. Vorsitzender BUND Hochtaunus und Vorsitzender OV Kronberg
E-Mail schreiben Tel.: 0163-74 303 72

Passfoto von Martin Degen

Martin Degen

Stv. Vorsitzender BUND Hochtaunus
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